Für SEOs

Dateinamen

  1. Geben Sie jeder Webseite einen sprechenden Namen.

    Gut: keyword.html
    Schlecht: seite5.html
  2. Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben und Zahlen. Finger weg von Großbuchstaben, Umlauten, Leerzeichen und Sonderzeichen.
  3. Enthält ein Dateiname neben einem wichtigen Suchbegriff noch ein anderes Wort, trennen Sie die beiden durch einen Bindestrich, da Suchmaschinen nur ganze Wörter und keine Wortstämme auswerten. Der Unterstrich wird übrigens von Google nicht als Worttrenner gewertet!

    Gut: milka-schokolade.html
    Schlecht: milkaschokolade.html
    Schlecht: milka_schokolade.html
  4. Fassen Sie thematisch verwandte Seiten in einem Verzeichnis zusammen. Geben Sie auch diesem Verzeichnis einen sprechenden Namen, z.B.

    http://www.domain.de/hamburg/hotels.html

    Auch verschiedene Sprachversionen können über Verzeichnisse strukturiert werden
  5. Übertreiben Sie es nicht, denken Sie auch an Ihre Besucher!

    Zuviel des Guten: http://www.domain.de/hamburg-hotel-hotels/hotels-in-hamburg.html
  6. Rechnen Sie damit, dass manche User die URL von Hand kürzen. Beispiel:

    Der User befindet sich auf der Seite http://www.domain.de/news/2009/xyz.html und verkürzt die URL auf
    http://www.domain.de/news/2009/, weil er dort das Inhaltsverzeichnis für 2009 vermutet.

    Es könnte nun aber sein, dass eine Fehlerseite angezeigt wird, weil es dieses Inhaltsverzeichnis entweder gar nicht gibt oder unter einer anderen URL bereitliegt. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass in sprechenden Verzeichnissen immer auch entsprechende Inhalte angezeigt werden.
  7. Achten Sie insbesonderen bei dynamischen Webseiten darauf, dass jede Unterseite nur über genau eine URL erreichbar ist. Es muss unbedingt vermieden werden, dass durch ein uneinheitliches URL-Design identische Seiten unter verschiedenen URLs in den Suchmaschinen-Index gelangen (duplicate content).
    Dies passiert gerne z.B. mit Druckversionen oder über zusätzliche angehängte Parameter. Gegebenenfalls muss die Indizierung solcher Seiten über die Meta-Angaben "noindex" und/oder "nofollow" verhindert werden.

    Durch das Linkattribut rel="canonical" kann man neuerdings Google die kanonische Haupt-URL jeder Unterseite mitteilen. Näheres unter Google Webmasterzentrale » Bestimmt eure kanonische URL
  8. Eigenständige, in sich geschlossene Unterbereiche einer Website können Sie auf eine Subdomain auslagern. Es wird vermutet, dass Suchbegriffe in einer Subdomain etwas höher gewertet werden als Suchbegriffe in einem Unterverzeichnis. Eine Subdomain ist auch leichter in Webkataloge einzutragen als ein Unterverzeichnis, welches nur von wenigen Webkatalogen akzeptiert wird.

    Sinnvoll ist z.B.:
    http://forum.domain.de
    http://blog.domain.de
    http://shop.domain.de

    Sehr große Webseiten haben oft das Problem, dass die Indizierung durch Google unvollständig ist. Eine Aufgliederung in Subdomains erhöht möglicherweise die Anzahl der in den Index aufgenommenen Seiten, da Subdomains von Google tendenziell als eigenständige Domains behandelt werden.

  9. Verzichten Sie auf Verzeichnisse, die für Besucher oder Suchmaschinen keine Bedeutung haben.

    Schlecht: http://www.domain.de/cms/...
    Schlecht: http://www.domain.de/html/...
    Schlecht: http://www.domain.de/inhalt/...
    Schlecht: http://www.domain.de/web02/...
    Richtig: http://www.domain.de/...

  10. Wenn Sie Dateien oder Verzeichnisse umbenennen, sollten Sie nicht vergessen, eine entsprechende Weiterleitung einzurichten, damit Ihre Besucher nicht ins Leere klicken. Denn die alten Adressen befinden sich noch im Cache von Suchmaschinen und können noch monatelang in den Suchergebnissen auftauchen. Außerdem haben vielleicht manche Besucher in ihrem Browser Lesezeichen auf Unterseiten gesetzt.